das war...
zeitgenössische kunst zum thema natur, umwelt und nachhaltigkeit
kulturevent im areal der ehemaligen gärtnerei müller, altstätten
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ARCHIV
WIEN
BREGENZ
SOZIALE SKULPTUR
von Ines Agostinelli
Ich verließ das Symposium im Rahmen der Sozialen Skulptur mit dem Titel "Wer wollen wir sein? Flucht, Perspektiven und Utopien" mit einer neuen, erweiterten Sicht auf die Themen Migration und Heimatverständnis. Danke.
Die Veranstaltung wurde passend musikalisch beendet:
vom KontaktChor Feldkirch einem "Singen mit Flüchtlingen" unter der Leitung von Mag Ulrich Gabriel
WIEN
Besuch der Albertina
LANGE NACHT DER MUSEEN
.... diesmal zog es mich nach Feldkirch
zuerst in die Villa Claudia...
das war eines meiner Lieblingsbilder
Bild von: Kerry James Marshall, Chicago; oT, Acryl auf PVC Panel
... mit berührenden Bildern, Texten und Skulpturen laden wir,
Danke für die tolle Organisation an
wurde die Finissage eingeleitet ...
... und Ostergeschenksideen wurden entdeckt
... Das Positive sehen, auch wenn es manchmal ziemlich versteckt ist, sich Zeit fürs Wesentliche nehmen und etwas dafür tun, dass es einem anderen in einer schlechten Situation besser geht. Das zieht sich bei Maria ein bisschen wie ein roter Faden durchs Leben.
... Maria experimentiert mit allen möglichen Materialien und Maltechniken: von Bleistift, Kohle über Acryl bis Öl. Auch ihre Herangehensweise ist unterschiedlich. Manchmal bleibt sie ganz beim vorbereitenden Zeichnen, wo es um genaue Details und um Planung des Werkes geht, sie finden solche Zeichnungen auch in der Ausstellung, manchmal lässt sie das Bild entstehen, mit ihr gemeinsam wachsen.
So zum Beispiel dieses Werk mit dem Namen „Baumwollfeld über Regenbogen“. Sie fragen sich vielleicht auch: Wo ist denn hier der Regenbogen? Ich verrate es Ihnen: Er ist unter der obersten Farbschicht, er trägt das Bild sozusagen. Die Leinwand war ursprünglich Teil der Dekoration für die Erstkommunion von Marias Tochter und hat einige Zeit im Keller auf ihre eigentliche Aufgabe gewartet. Manchmal blitzt der Regenbogen durch, schauen Sie genau hin!
Oder das wunderbare, weite Baumwollfeld mit dem versteckten Regenbogen. Dieses Bild atmet Ruhe, Lebendigkeit, Erwartung. Jedes Pflänzchen muss gehegt und gepflegt werden und benötigt Zeit, um reifen um eine GUTE Frucht zu geben. Auch die Ernte ist eine - zwar immer anstrengende - aber befriedigende Sache, wenn der Bauer davon leben kann. Vielleicht DENKEN wir AN dieses Bild mit dem versteckten Regenbogen und leisten uns das nächste Mal ein „glückliches“ T-Shirt.
... Der Künstlerin Maria Diem geht es vor allem darum, mit ihren Mitteln und auf ihre Art zu informieren. Ihr Anliegen ist es, dass sich die Menschen Wissen darüber aneignen, unter welchen Umständen vieles bei uns auf den Tisch kommt und vor allem, Wissen darüber, welche Alternativen es gibt. Nur dieses Wissen kann bewirken, dass man beim Einkauf DRAN DENKEN kann und sich für eine faire Alternative entscheiden kann.
Ich glaube, das wird ihr auch gelingen.
... Und so wollen die Bilder auch verstanden sein: Botschaften. Botschaften von Menschen, Dingen, Ländern, die wir selber meistens nur als Konsument kennen. Maria malt Botschaften darüber, wie schön die Welt sein kann, wenn fair miteinander umgegangen wird. Mit dieser Herangehensweise verzichtet sie bewusst auf alle Schreckensszenarien...
Maria Diem geht einen anderen Weg. Sie gibt uns mit ihren Bildern eine Möglichkeit, ähnlich wie das auch der Weltladen macht, das Thema Fairer Handel positiv zu besetzen. Der Betrachter kann Lust bekommen, mitzuhelfen und mitzuschützen was schützenswert ist.
...So leuchten uns beim Hereinkommen zum Beispiel die 3 AN-Bilder entgegen. AN für ANanas, AN für BanANe, AN für OrANge. Ein kräftiges Farben- und Wortspiel, das uns vielleicht in Zukunft drAN denken lässt, OB wir z.B. täglich unseren Orangensaft oder unsere Bananen brauchen und wenn ja, WELCHE und WO wir kaufen.